„ich suche die worte und stolpere gegen einen körper“
Eva Maria Leuenberger. „Kyung“
Immer bin ich auf der Suche. Ständig fehlt etwas. Seltener, viel seltener, ist da zu viel. Das ist nicht die Wahrheit, aber weil ich fest und ohne zu zweifeln, daran glaube, ist es meine Wirklichkeit. Ich senke den Kopf, halte ihn geneigt, weil ich das, was ich suche auf dem Boden vermute. Ich verliere den Überblick, es gibt keinen Horizont mehr, nur diesen kleinen begrenzten Raum auf dem Boden, den mein Blick erfassen kann. Plötzlich gibt es einen Zusammenprall. Einen Stoß, der mich aus dem Gleichgewicht bringt. Die Erinnerung, dass es ja nicht nur Worte gibt, sondern auch noch Körper.
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