Ein, zwei Mal mit einem stark alkoholisierten Pärchen Straßenbahn gefahren und dabei beobachtet, wie jedes Verhalten, das von der Norm abweicht, den Rest der Menschheit erst einmal verunsichert.
Ich würde gerne aufhören an so vielen Projekten gleichzeitig zu arbeiten. Lernen, mich zu beschränken und zu konzentrieren.
Die Sinnlosigkeit allen Tuns, das nicht aus Liebe getan wird. Sondern aus Pflicht, Gewohnheit, Angst oder Hass.
An der Kasse im dm Schlangen, die kein Ende nehmen. Nach dem langen Pfingstwochende fehlen scheinbar in nahezu allen Haushalten Haarwaschmittel und Duschgel, Pinzetten und Lippenstifte.
Die Vergesslichkeit setzt mir zu. Schon lange ist mein Reden zerstückelt und stotternd, weil mir immer wieder die richtigen Worte fehlen. Heute in der Bücherrei fiel mir so lange der Name Alexander Kluge nicht ein, dass ich ohne nachzusehen, ob sein neuestes Buch vorrätig ist, gehen musste. Ich habe längst nicht mehr das Gefühl, dass diese Vergesslichkeit etwas vorübergehendes ist. Vielmehr wird sie mehr und mehr Teil meines Lebens.