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Ich wasche mir die Haare gegen den Strich. Andächtig bleibe ich vor meinen sinnlosen Sätzen stehen, statt mich auf meine Zukunft (Zunft) zuzubewegen. Ich mache neue Erfahrungen, die ich nicht als solche erkenne, weil ich fixiert bin auf einen Berg von Vergangenheit, den ich neuerdings mein Leben nenne. Ich liebe dich längst nicht mehr, sage ich. Und mein Spiegelbild weiß genau, wen ich meine.

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