Vielleicht geht es wirklich nur darum, dachte sie, um das Erkennen der Trauer. In den sich lichtenden Kronen, in den fallenden Blättern und kahl werdenden Ästen.
Und dann geht sie raus und zerstört. „Kommt mit zu mir“, sagt sie, und stellt Wein auf den Tisch. So beginnt die Geschichte. Sie hört allen geduldig zu. Märchen. Alkohol. Sie selbst sagt wenig. Trinkt nichts. Wenn die ersten gegangen sind und die letzten zu müde, um noch zu gehen, fängt sie an zu zeichnen. Sie weiß, dass es keine Wahrheit gibt. Aber die Bilder.
Sie zeichnet und der Zauber einer zutiefst sterblichen Nacht verpufft im Neonlicht. Es ist wie immer. Es gibt eine Zeit. Dann ist sie vorbei. Es gibt ein Bild. Das bleibt, obwohl alles sich längst geändert hat.
Das Bild. Der Moment. Das Leben.
Zack da, zack vorbei.
(Und ich weiß noch immer nicht, wie damit umgehen und was ich davon halten soll.)