Geben wirklich wir die Orte auf? Oder sind es nicht vielmehr die Orte, die genug von uns haben, die so gründlich enttäuscht von uns sind, dass sie uns aufgeben?
Ich überlege, ob ich Orte je aufgegeben habe. Ich habe sie durch Umzüge verloren. Durch Trennungen. Durch Berufswechsel. Vielleicht auch durch neue Freund/innen oder andere Gewohnheiten? Mir fällt tatsächlich gerade gar kein Ort ein, an den ich – von mir aus – nicht mehr gehe. Aber vielleicht tut sich hier gerade eine große Leerstelle auf – !?
Gute Frage … – „Aufgeben“ hat in meinen Ohren immer auch einen zukunftweisenden, hoffnungsvollen (Neben)Sinn, ist nicht nur abschließend, sondern auch aufschließend, mindestens offenhaltend, so wie in „einen Brief aufgeben“: da geht etwas, da ist was möglich, das so tut, als wäre es gegangen und als wäre es nicht mehr möglich.
Ich überlege, ob ich Orte je aufgegeben habe. Ich habe sie durch Umzüge verloren. Durch Trennungen. Durch Berufswechsel. Vielleicht auch durch neue Freund/innen oder andere Gewohnheiten? Mir fällt tatsächlich gerade gar kein Ort ein, an den ich – von mir aus – nicht mehr gehe. Aber vielleicht tut sich hier gerade eine große Leerstelle auf – !?
Gute Frage … – „Aufgeben“ hat in meinen Ohren immer auch einen zukunftweisenden, hoffnungsvollen (Neben)Sinn, ist nicht nur abschließend, sondern auch aufschließend, mindestens offenhaltend, so wie in „einen Brief aufgeben“: da geht etwas, da ist was möglich, das so tut, als wäre es gegangen und als wäre es nicht mehr möglich.