
Es gab jene, die fürchteten mein Haar.
Es war rot, wie dieser Faden, mit denen sie ihre Geschichte
dem Stoff übergaben, es machte mich unverwechselbar.
Ich verlor den Kopf, wurde ein leeres Gefäß.
Man zog mich an.
Ich aber zog mich zurück in die Geschichten,
die mein Gesicht haben und kein Geschlecht.
Die wir einander schweigend erzählen.
Mit jedem Blick.
Traurigschön. Entscheidungen dürfen neu überdacht und anders getroffen werden.
Diese leere Haube ist gruselig.
Danke für das Gedicht, liebe Elke. Ich werde es aufheben. Beim Lesen dachte ich an die islamischen Frauen, die ihr Haar den Männern (Ausnahme Vater und Ehemann) nicht zeigen dürfen. Und denke aber auch an uns alle als ein Gefäss, das unsere Seele ist, in die Inspiration einfliesst, wenn wir es schaffen, uns selbst zu vergessen, im positiven Sinn also geschlechts- , gesichts- und namenlos, eben leer werden…