Nachdem nun weitesgehend geklärt ist, dass Schreiben zwar nicht natürlich, aber sehr wohl notwendig ist, und vielleicht fast so etwas wie die zweite Natur des Menschen (obwohl das vielleicht schon ein Widerspruch in sich ist), sofern es mit Hingabe betrieben wird, erinnere ich mich an die Aufforderung einer Freundin, mich zu fragen, warum ich schreibe. Und endlich scheint eine Antwort auf, die mich befriedigt: Weil es etwas ist, dem ich mich vorbehaltlos hingeben kann. Das ist nicht jederzeit und unbedingt wahr, aber es ist ein Ziel, eine Möglichkeit, auf die hinzuarbeiten es lohnt. Etwas, das mich auch so rüde Absagen, wie die einer renommierten Zeitschrift hinnehmen lässt, die mir gestern per Mail mitteilte, meine Gedichte seien für diese Zeitschrift nicht geeignet.
