Immer noch nicht begonnen, die Odysee zu lesen. Bzw. schon begonnen, mehrmals bereits, aber ohne in irgend eine Art von Lesefluss zu kommen, so lange tauchen nur ständig neue Namen auf, es geschieht nichts.
Seit zwei Tagen blauer Himmel und strahlender Sonnenschein. Gestern morgen beim Frühstück mit P. beobachtet, wie der Mond immer wieder durch die Wolkendecke brach und dabei bizarre Muster zeichnete.
Als wenn man vom Glück reden könnte. Als wenn man von etwas reden könnte, das feststeht, um es so in Bewegung zu bringen. Als wenn die Worte wüssten, wohin sie gehören, und nur wir sind es, die sich ihnen immer wieder in den Weg stellen. Und nennen das Zeit. Und Geschmack. Stolz und Gewinn.
Ohne Worte über das Schweigen nachdenken. Was ist Schweigen? Und wie dumm bin ich, wenn ich behaupte, das Schweigen ernst zu nehmen, es aber nicht verstehe? So ein kleines Ego, das das Leben verschweigt.
Es war einmal ein Glück. D.h. es war einmal ein Blick zurück. Und dieser Blick hat nichts zu tun mit dem, was man vorfindet, wenn man irrtümlicherweise wirklich zurückkehrt nach Hause. Zum Ursprung. Der Kerl mit dem Strick und der Kuh. Mag sein, dass wir alle etwas suchen. Um so besser, wenn es das nicht gibt. Was sind erfüllte Wünsche gegen die Sehnsucht?
Hauptsache wir bleiben in Bewegung. Hauptsache, die Schritte, die sich in sieben Jahren ansammeln können, sind lang und im Bett liegt Dornröschen (schon wieder) und sucht nach der Erbse, mit der sie ihre Existenzberechtigung beweisen kann.