Wer ich gewesen bin und wer ich in Zukunft sein werde. Und wovon das abhängt. Mein erstes Tagebuch habe ich mit neun Jahren begonnen. Ich weiß nicht, worum es mir damals ging, vermutlich allein um die Schrift, um dieses Gefühl, dass ich die leeren Seiten mit Zeichen füllen konnte.
Und natürlich ist das hier kein Tagebuch, auch wenn es unter der Kategorie Tagebuch steht, es ist eine ganz kleine Auswahl dessen, was ich öffentlich machen will, wobei ich merke, wie ich dabei Schritt für Schritt weiter gehe. Unsicher und immer wieder entmutigt durch Vergleiche. So, denke ich, wie E.A. Richter in seinem Gedicht über die Tischlerplatte müsste man die Vergangenheit aufarbeiten, oder so wie Sus Rawitz sich selbst und seine Überlegungen zelebrieren.