In Wirklichkeit gibt es mich nicht. Oder nur so wenig wie die Buchstaben auf dem Papier, die keiner liest, bevor sie ausradiert werden. Ich – das ist die Scheuklappe der Vernunft, an der sich die Leidenschaft wund gescheuert hat, bevor sie aufgab und sich wieder zurückzog, um auf den großen Moment zu warten, wenn sie zuschlagen würde, mit aller Macht, die einer jahrelang ungeübten Leidenschaft dann noch bliebe.
Und so tanzte die Zeit in den Abgrund, nur ich blieb stehen, um im Schatten der Uhr Briefe an mich selbst zu schreiben.
was kann ich dazu schon schreiben, das diesem text auch nur annähernd gerecht wird?
puh.
gänsehaut.
stimmt.
ich verstehe.
das ist alles zu platt … 😦
darum einfach danke!
vielen dank. aber ich finde, jegliche reaktion wird einem text gerecht. traurig ist nur, wenn ein text gar keine reaktion auslöst.
Liebe Muetzenfalterin,
faszinierend, auch nach dreimaligem Lesen, anregende Wortbilder, irgendwie gut und dennoch sitze ich jetzt hier, ohne verstanden zu haben.
LG Juergen
lieber juergen,
ich kann das nachvollziehen, wirklich „verstehen“ kann ich meine texte selbst nicht. es ist eher so, dass sie mich begreifen.
danke und viele grüße
m.
Mir hat der Text auch sehr gut gefallen. Man weiß zwar noch, dass man fliegen kann, aber hat es sich abgewöhnt.
man erinnert sich nicht mehr an die freiheit beim fliegen, nur noch an all die gefahren, die es birgt.
danke auch dir.
m.
„Ich – das ist die Scheuklappe der Vernunft, an der sich die Leidenschaft wund gescheuert hat, [….]“
Einfach fantastisch.
danke sherry.
So ein kleiner Text, aber so groß – gefällt mir sehr!
vielen dank petra.
Danke.
meinen herzlichen dank an euch.