Ich frage mich. Was stelle ich in Frage, wenn ich Fragen stelle?
Immer soll alles sehr schnell gehen. Das nennt man Ungeduld. Oder Flüchtigkeit.
Ich flüchte. Ich flüchte vor meinem Leben. Verstecke mich im Schmerz. Heute ist er heiß und brennend. Früher schrieb ich Gedichte. Ich wusste nicht, was das heißt. Es geschah und ich ließ es zu. Jetzt ist der Himmel grau, der Krieg wieder nicht nur überall, sondern auch in den Medien.
Der Tag wird kommen und wieder gehen. Ich schreibe, aber ich meine es nicht so. Immer trauere ich der Vergangenheit hinterher. Die vielen ersten Male. Und wie weh es tut, sich daran zu erinnern.
Es ist immer das erste Mal, schreibt Pessoa und daran glauben zu können, müsste die wirkliche Heilung sein. Heilung von den Gebrechen der Zeit.
Dann reißt der Faden.