Es gibt, neben der Geschichte, die das Bild selbst erzählt, unterschiedliche Versionen über die Hintergründe dieser Aufnahme von Dorothea Lange.
Sicher ist, dass Dorothea Lange die Wanderarbeiterin in einem heruntergekommenen Zelt am Wegrand in der Nähe eines Lagers von Feldarbeitern fand. Die Frau war 32 Jahre alt und Mutter von sieben Kindern. Im Gespräch mit Lange stellte sich heraus, dass es keine Arbeit mehr gab,weil die Ernte gefroren war. Nun lebte die Familie hauptsächlich von wilden Vögeln, die die Kinder fingen. Weiterziehen konnten sie nicht, da sie die Reifen ihres Autos gegen Nahrungsmittel eingetauscht hatten.
…wie sehr ich es schätze, hier kein Weihnachtsgedöns vorzufinden- Dein Blog: Eine Insel der Wertschätzung für mich!
Gruß von Sonja
Danke. Das ist sehr schön, eine Insel wäre ich gerne und dankbar für jeden Besucher.
In ihrem Gesicht spiegelt sich die ganze Unwägbarkeit des Lebens. Aber auch eine bewundernswerte Stärke.
Das ist das Bild, das ich vor Jahren in der Kunsthalle gesehen habe, vielleicht hat damit überhaupt mein gesteigertes Interesse an der Fotografie angefangen. Ich finde dieses Gesicht ganz außerodentlich. Angeblich hat Frau Lange die Frau getäuscht, indem sie ihr gesagt hat, das Foto werde nicht veröffentlicht, trotzdem bin ich froh, dass es dieses Foto gibt, ich finde es erzählt die ganze Geschichte, die John Steinbeck in „Früchte des Zorns“ beschrieben hat.
danke, dass du über die verschiedenen künstlerInnen bloggst. das ist für mich sehr inspirierend, berührend, erhellend, bewegend und einfach eine erweiterung meines blickfeldes.
das bild hier macht mir gänsehaut.
über diese frau hier wüsste ich gerne mehr. ihr gesichtausdruck ist so … hm. nein, ich versuche gar nicht erst, zu interpretieren.
früchte des zorns – eine spannende assoziation.
Ich habe mich mal auf ähnliche Weise bei Pagophila für ihren sehr inspirierenden Blog bedankt, und sie schrieb mir, dass sie das eigentlich für sich macht, als Nachschlagewerk für sich selbst. Mir geht das ähnlich und dann kommt noch die Freude am Teilen dazu, wenn man hier und da erfährt, was andere über meine Entdeckungen schon wissen, was sie davon halten, oder einfach, dass sie sich freuen, so wie Du 🙂
glaube die Ausstellung war vor 2-3 Jahren, war auch drin und mein Sohn meinte mich auf einem Foto aus den dreiziger Jahren zu erkennen, der Mensch auf dem US-Bild sah mir wirklich verdammt ähnlich…mhhh.
An dein gepostetes Bild kann ich mich noch gut erinnern.
Ich weiß noch, dass ich mir den Namen gemerkt habe, und zu Hause gleich versucht habe, etwas über diese Dorothea Lange herauszufinden.
Was war das für eine Ausstellung? Kannst Du Dich erinnern? Ich meine, welches Motto.
1937, die Fotos waren intergriert in die Ausstellung:
http://www.kunsthalle-bielefeld.de/index.php?id=80
Stimmt! Perfektion und Zerstörung war das. Danke.
Ich finde, dass sie sehr schön ist! Wie eine Löwin. Diese Mischung aus Stärke und mütterlicher Weiblichkeit ist beeindruckend.
Ja, nicht wahr. Ich hätte das nicht so ausdrücken können, aber es stimmt, sie ist sehr schön!
Schöner hätte ich es nicht ausdrücken können.
Dieses eine Foto ist echt schön. Sehr aussagekräftig und auch irgendwie stark – auch wenn es wenig zeigt.
Stimmt, es lebt auch von der Konzentration auf die Frau und ihr Gesicht.