Den Baum vor meinem Fenster haben sie verkrüppelt und dann einfach stehen gelassen. Am zehnten Jahrestag des elften Septembers sind wir immer noch weit entfernt von so etwas wie Einsicht oder Verstehen. Vergeben vielleicht, oder einer angemessenen Art von Trauer und Gedenken.
Gestern habe ich in der SZ einen Augenzeugenbericht von Julie von Kessel gelesen und dann nicht weiterlesen können. Statt dessen abends einer Feier mit merkwürdigen Wiederbegegnungen beigewohnt. Als wäre nichts wirklich, als würde sich auch nichts ändern, nur die Falten werden tiefer und die Geräusche sind immer weniger für einen selbst bestimmt. So schreitet das Leben voran und lässt uns zurück.
Grüß dich, mützenfalterin. da fällt mir bei ein: Es geht voran. Geschichte wird gemacht. auchn Spruch mit dem ich gern die Leute unterhalte. ist aber nicht von mir, sondern von ah mom genau Fehlfarben ^^
eija, ah da hat ne Synapse aber auch grad gezuckt ^^
„Parmesan und Partisan, wo sind sie geblieben? Partisan und Parmesan, alles wird zerrieben…“. der is jetzt von Matthias Beltz.
ich wünsch dir nochn erholsamen Sonntag. LG claus
ich mochte immer am liebsten die zeile: es liegt ein grauschleier über der stadt, den meine mutter noch nicht weggewaschen hat.
Ja, diese Gefühle kenne ich auch, außer die Faltensache
🙂
Alles sehr wahr und ein schöner stiller Text für diesen Tag.
freut mich, wenn ihr das so empfindet.
Einsamkeit ist, wenn die Welt sich weiter dreht. Egal, was passiert ist.
eine traurige wahrheit sehr gut auf den punkt gebracht, sherry.